Sehr zufrieden waren die Verantwortlichen mit dem Auftakt zur 1200-Jahr-Feier in Puttenhausen. Zusammen mit seiner Frau Sabine und mit Unterstützung durch die Töchter Anna und Eva gelang es Kirchenpfleger Englbert Inzenhofer die Geschichte der Filialkirche lebendig zu machen.
Zunächst begrüßte der Referent die Gäste und dabei insbesondere die anwesenden Stadträte Renate Fuchs, Winfried Stark und Thomas Kastner, sowie den Altbürgermeister Josef Reiser. Sie alle folgten den Ausführungen mit großem Interesse.
Die Geschichte der ursprünglichen Taufkapelle reicht weiter zurück als deren erstmalige Nennung im Jahr 1590. Die baulichen Veränderungen wurden fachkundig erläutert und das Inventar detailliert beschrieben. Das Publikum nahm begeistert Anteil an den verborgenen Geheimnissen, wie einer Inschrift im südlichen Seitenaltar, die erst mit einer speziellen Beleuchtung lesbar wurde oder den sonst verborgenen Altarsteinen.
Nach der sehr kurzweiligen Präsentation konnte man sich die wirklich interessanten Objekte bei einer offenen Begehung genauer anschauen. Info-Tafeln erklärten die wesentlichen Details und deren Bewandtnis. Ein weiterer Höhepunkt war sicher die Enthüllung eines früheren Teils eines Seitenaltars, der sich nur für diesen Tag wieder in der Kirche befand. Gerne würde der Kirchenpfleger diese herrliche Predella dauerhaft in der Kirche sehen, aber dazu müsste sie zunächst restauriert werden. Schnell war man sich einig, dass dieses Projekt angegangen werden muss.
Die Kirche selbst war besser gefüllt als bei einem sonntäglichen Gottesdienst und die anschließende Einkehr im Gasthaus Bauer-Kastner machte allen Geschichtsinteressierten viel Spaß. Nach einem köstlichen Rehragout tauschten sich die Gäste noch lange aus und freuten sich schon auf die nächsten Veranstaltungen zu 1200 Jahre Puttenhausen.



